NIEDERWALDKIRCHEN: Wer Aurora Steininger kennt, der weiß, dass die 17-Jährige ihr Lachen praktisch nie verliert. Auch wenn es schwer fällt.
Steininger zog sich im Trainingslager Anfang Dezember in Japan einen Kreuzbandriss im Knie zu. Allerdings auf etwas ungewöhnliche Art und Weise. "Bei einem Randori hat mich die Gegnerin in die Luft gehoben und hat dann leicht gegen mein Bein geschlagen und schon hat es geknackt", schildert sie. Ungewöhnlich, da derartige Verletzungen normalerweise nur auf einem belasteten Bein geschehen.
Bis zu 8 Monaten Pause
Die amtierende Vize-Staatsmeisterin musste danach vorwiegend mit Trainingseinheiten abseits der Matte vorlieb nehmen. Eine MRI-Untersuchung in der Heimat brachte dann traurige Gewissheit.
"Am 26. Jänner werde ich im Linzer UKH operiert. Im ungünstigsten Fall könnten mir sogar bis zu acht Monaten Pause drohen, hat der Arzt gesagt", so Steininger.
Kleiner Trost: Beim Team-Building der UJZ-Damenmannschaft bekam Steininger den Pokal für den diesjährigen OÖ-Team-Titel zugelost. Nicht unverdient, schließlich holte sie heuer die meisten Punkte aller UJZ-Kämpferinnen. Sie blieb in all ihren fünf Einsätzen siegreich.