NIEDERWALDKIRCHEN: "Den Tschechen habe ich nicht gekannt, bin ohne Druck reingegangen", sagt Weixi zu seinem ersten Auftritt. "Er hat sich auf der linken Seite mit dem Griff sehr auf mich raufgehängt. Das hat viel Kraft gekostet, deshalb ist er da nochmal gefährlich geworden. Dafür war es für den Hüftwurf super."
Aber schon in der zweiten Runde bekam es der U23-Staatsmeister mit einem der "gesetzten Athleten" zu tun. Charles Chibana aus Brasilien war dann doch noch eine Nummer zu groß.
"Gegen Chibana hatte ich nichts zu verlieren. Habe mir im Vorfeld Videos von ihm angesehen, damit ich wusste, was er macht. Da waren hauptsächlich Morote-Seoinage zu sehen. Mit dem Uchimata hatte ich eigentlich gar nicht gerechnet. Gut, dass ich ihn nach vorne kontern konnte, weniger gut, dass das Yuko wieder annulliert wurde", so Weixi weiter, der letztlich aber festgehalten wurde.
Für die einheimischen Zuseher gab es aber auch noch mehr Grund zu Jubeln, denn der Salzburger Andreas Tiefgraber sorgte mit dem 7.Platz ebenfalls für Furore.