Aus bislang unbekannter Ursache brach am 22. Februar 2016 in einem Betreuungsheim in Gramastetten ein Brand aus
Foto: Herbert Denkmayr/Pressestelle BFK UU
GRAMASTETTEN: Acht Bewohner und ein Betreuer wurden von den Rettungskräften mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in Linzer Krankenhäuser eingeliefert. Ein 67-jähriger Bewohner wird derzeit noch vermisst. Der Brand brach gegen 23:40 Uhr, vermutlich in einem Bewohnerzimmer aus. Durch die installierte Brandmeldeanlage wurde sofort der Feuerwehralarm ausgelöst und das Betreuungspersonal alarmiert.
Vom anwesenden Personal wurden die Bewohner ins Freie gebracht. Insgesamt waren neun Feuerwehren mit rund 120 Mann im Einsatz. Die Erhebungen wurden vom Landeskriminalamt OÖ übernommen. Bezüglich der Brandursache werden gemeinsam mit Sachverständigen der Brandverhütungsstelle für OÖ noch Erhebungen geführt. Die polizeilichen Erhebungen sind derzeit noch nicht abgeschlossen.
Nach derzeitigem Stand wurde von den Einsatzkräften eine männliche Leiche in dem Brandobjekt aufgefunden. Ob es sich tatsächlich um den 67-jährigen Vermissten handelt, kann erst nach erfolgter DNA-Analyse gesagt werden. Die Ermittlungen zur Brandursache sind nach wie vor am Laufen.
Quelle: LPD Oberösterreich, erschienen am 23.2.2016
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