BEZIRK: Im Bezirk Rohrbach gibt es eine hohe Dichte an Biobetrieben. Jeder vierte Bauer/Bäuerin arbeitet nach den Richtlinien der biologischen Landwirtschaft. Das Angebot an Biomilch ist groß und vielfältig - so wird in Österreich deutlich mehr Biomilch erzeugt als konsumiert.
Diese ökologische Leistung wurde den Bauern in der Vergangenheit nicht immer finanziell abgegolten. Derzeit aber entwickelt sich die Milch der heimischen Biobauern/bäuerinnen zu einem sehr begehrten Rohstoff, auch auf internationalen Märkten.
 
38 mühlviertler Biobetriebe werden Mitglied bei der Domspitzmilch/Bayernland eG
Seit April 2014 verkaufen 22 Mühlviertler Betriebe ihre Biomilch an die Domspitzmilch / Bayernland eG mit Sitz in Nürnberg. Die bayrische Genossenschaft verarbeitet im Jahr 51 Mio. kg Biomilch an mehreren Standorten in Bayern zu Mozzarella, Frischkäse, Butter und verschiedenen anderen Käsesorten. Die Molkerei hat bisher schon bis ins angrenzende Wegscheid Biomilch erfasst. Aufgrund des kontinuierlich steigenden Bio-Absatzes hat die Molkerei ihr Sammelgebiet über die Staatsgrenze ausgedehnt. Mittlerweile haben sich 16 weitere Biobetriebe der Gruppe angeschlossen. So werden jetzt 8,5 Mio. kg Biomilch im Bezirk Rohrbach erfasst.
 
Um die erfolgreiche Zusammenarbeit auch für die Zukunft zu stärken, sind die 38 Biobauern und -bäuerinnen am 23. 02. 2016 auch der Genossenschaft Domspitzmilch eG beigetreten. Somit sind die Bauern jetzt über ihre Vertreter in der Lage, ihre Interessen direkt in die Genossenschaft einzubringen. Die Gruppe wählte Hans Kehrer und Martin Sageder als ihre Vertreter.
 
Martin Sageder, Geschäftsführer Dr. Norbert Bauer, Ing. Hans Kehrer - Foto: Mühlviertler Biobauern

Die Mühlviertler Biobauern und -bäuerinnen freuen sich über die fruchtbare Zusammenarbeit mit den Bayern und über viele begeisterte Bio-Konsumenten.