ROHRBACH-BERG: Den beiden Beschuldigten, einem 44-Jährigen aus Rohrbach-Berg und einer 53-Jährigen aus Deutschland wird vorgeworfen im Zeitraum von Juli 2015 bis Februar 2016 Hundewelpen gezüchtet und unter Vorspiegelung falscher Tatsachen über das Internet verkauft zu haben. Die Welpen wurden unter anderem als kerngesund und stubenrein angeboten. Tatsächlich litten die Hunde aber an verschiedenen Krankheiten und Fehlbildungen und waren teils verhaltensauffällig.
Die beiden Beschuldigten wurden bereits im Juni 2015 wegen gewerbsmäßigem Betrugs und Tierquälerei zu noch nicht rechtskräftigen Haftstrafen verurteilt. Da die Beschuldigten ihre Taten anscheinend weiterführten, wurde von der Staatsanwaltschaft Linz eine Hausdurchsuchung angeordnet.
Bei dieser Hausdurchsuchung und weiteren Überprüfungen beschlagnahmte der veterinärmedizinische Dienst des Landes Oberösterreich immer wieder kranke Tiere. Nach einer Anordnung der Staatsanwaltschaft Linz wurden die Beschuldigten am 1. März 2016 von der Polizei festgenommen. Die noch übrigen Tiere wurden ins Tierheim Linz gebracht bzw. einem örtlichen Tierhändlern eingestellt.