HOFKIRCHEN: Bei einem Festakt im Bundeskanzleramt wurde Herrn Falkner von Kulturminister Dr. Josef Ostermayer eine entsprechende Urkunde überreicht.
Beginnend mit der Übernahme des Hotelbetriebes im Jahr 1982 wurden die Generalsanierung des Altbaus, die Errichtung einer Schwimmhalle, einer neuen Donauterrasse sowie die komplette Erneuerung der Heizung in Angriff genommen. Später wurden noch zwei Wintergärten, Seminar- und Gymnastikraum, Fassadendämmung, weitere Gästezimmer und neue Bäder errichtet.
Ständig wurde an der Qualitätssteigerung gearbeitet. Mit vielen neuen Angeboten konnte die Familie Falkner die Hotelqualifizierung VIER STERNE erreichen.
Die große Gastfreundschaft in der Region sowie die herrliche Lage hoch über der Donau waren begleitend immer ein großer Magnet für die hauseigenen Hotelgäste.
Dazu gab es Kooperationen mit den Netzwerken Landhotels Österreich, Schlosshotels und Herrnhäusern sowie den Bibliothels.
Der Gasthaus- und Hotelbetrieb der Familie Falkner bildete seit 1924 einen ganz wichtigen Baustein des Tourismusangebotes in Hofkirchen i.M. Allein seit 1982 konnten ca. 100.000 Nächtigungen von ca. 16.000 Gästen in 12 Zimmern verzeichnet werden. Der Mitarbeiterstand betrug im Durchschnitt fünf Personen, davon bis zu zwei Lehrlinge. Infolge der hohen Hotelqualität konnten auch stets ausreichend hohe Zimmerpreise erwirtschaftet werden, um die hohen Kosten und alle Bauvorhaben des großen Hauses gut abzudecken. Seniorchef Maximilian Falkner ist besonders stolz darauf, alle angeführten Investitionen aus eigener Kraft und ohne Verschuldung bestritten zu haben.
Der langjährige Hotelchef engagierte sich auch über die betriebliche Ebene hinaus:
5 Jahre Junges Gastgewerbe Oberösterreich, 20 Jahre Tourismusobmann in Hofkirchen i.M., 10 Jahre Vorsitzender der Werbegemeinschaft Donau-Ameisberg mit sieben Gemeinden, 20 Jahre Fachgruppenausschussmitglied der Wirtschaftskammer, Gründungsmitglied der Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich, 5 Jahre aktiv im Landesvorstand der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV).
Die weitere Zukunft des viele Jahrzehnte lang so erfolgreichen Landhotels ist derzeit leider ungewiss. Eine längerfristige Betriebsfortführung sollte sich nicht zuletzt in öffentlichem Interesse wieder ergeben!