KLEINZELL: Markus Rois ist im
Massageinstitut Hofstätter angestellt und erreichte im Jahr 2015 den 1. Platz im Bundesbewerb der Masseur-Lehrlinge. Mittlerweile hat er auch die Meisterprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg abgelegt.
Die „Speerspitzen der heimischen Wirtschaft“, die Besten der Besten der heimischen Lehrlinge des Jahres 2015 wurden letzte Woche, zu „Best of Talent“ erklärt. Die Bundessparte Gewerbe und Handwerk holte alle Gewinner der Lehrlingswettbewerbe des vergangenen Jahres vor den Vorhang. In Beisein von Staatssekretär Harald Mahrer, Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl sowie der Obfrau der Bundessparte, Renate Scheichelbauer-Schuster wurden die besten Lehrlinge und Lehrbetriebe ausgezeichnet.
“Ihr seid Botschafter, Vorbilder für andere, ihr seid in den Betrieben als Facharbeiter gesucht und die Unternehmensgründer von morgen“, so Scheichelbauer-Schuster. Der Dank gelte aber auch den Ausbildungsbetrieben, den Meistern, die mit ihrem Know how die Basis für die Erfolge der Lehrlinge legen, sowie den Eltern, die ihre Kinder auf diesem Weg unterstützen.
Staatssekretär Mahrer wies auf die internationale Bedeutung gut ausgebildeter Fachkräfte hin: „Andere Länder beneiden uns um unsere top ausgebildeten Lehrlinge. Die duale Ausbildung ist mittlerweile ein echter Exportschlager. Die Qualifikation, das Können und die Kreativität unserer Fachkräfte ist der Grund, warum unsere Unternehmen international so erfolgreich sind.“ Österreich erwirtschafte 6 von 10 Euro im Export, das Know-How und die Innovationskraft der Menschen sei hierfür der Schlüssel um weiterhin zu den Besten zu gehören.
Auch WKÖ-Präsident Leitl unterstrich die Bedeutung des Exports für den heimischen Standort und wies auf die umfassenden Bildungsmöglichkeiten hin, die eine Lehre heutzutage mit sich bringt:
„Jeder junge Mensch hat heute Zugang zu sämtlichen Bildungseinrichtungen. Die Lehre mit Matura ist ein Erfolgsmodell. Und durch den nun neu beschlossenen Nationalen Qualifikationsrahmen werden die Lehrabschlüsse nun auch vergleichbar bis hin zum Meister, der nun einem Bachelor entsprechen soll“, so Leitl. Für die WKÖ sei jedenfalls die Entfaltung der Talente und Begabungen der jungen Menschen, die sich in den Betrieben in Ausbildung befinden, eine Kernaufgabe, „denn davon hängt der Wohlstand des ganzen Landes ab“, unterstrich der WKÖ-Präsident.