NIEDERWALDKIRCHEN: "Bei einem optimalen Kampfverlauf wäre ein Unentschieden drinnen gewesen, mehr aber auch nicht." Trainer Pepi Reiter haderte nach dem 5:7 in der 2. Bundesliga-Runde in Leibnitz mit den Absagen. Daniel Allerstorfer, der nächste Woche wahrscheinlich beim Masters in Guadalajara (MEX/das allerletzte Olympiaquali-Turnier) starten wird, weilte zu Trainingszwecken in Vorarlberg. Reiter: "Es fehlt bei unseren Auswahltrainern leider an Akzeptanz für die Liga."
Marcus Nyman und Tomas Knapek traineren indes beim OTC in Antalya. Dazu noch Tobias Weixelbaumer, der aufgrund des Freitags-Termin von seiner Arbeit nicht rechtzeitig frei bekam. Aber hätti-wari zählt nicht. Denn es hätte auch ohne wie gesagt irgendwie reichen können. Zumindest zu einem Punkt.
Dafür sorgten unter anderem zwei Hofers. Der eine, Simon Hofer, war neben Legionär Milan Randl der einzige, der zwei Punkte holte. Es schien, als ob der Grazer Student ob seiner kürzeren Anfahrt mehr erholt wirkte, denn er scorte sowohl bis 81 (gegen Thomas Ackerl) als bis 100 kg (gegen Christoph Schögler).
Der andere, Christoph Hofer, blieb aufgrund seines Unentschiedens gegen Hannes Kletzenbauer zwar ohne Punkt, feierte aber nach einer Schulter-Verletzung ein Comeback. Das macht Hoffnung.
Schachzug geht auf
Leibnitz, das keinen Legionär auftreiben konnte, gelang mit der Verpflichtung von Lorenz Wildner ein geschickter Schachzug. Der Grazer 60er setzte sich gegen Jakob Wiesinger und auch Gregor Eibensteiner durch. Eibensteiner unterlag nur mit Shidos. "Gregor kommt immer besser in Form, aber er braucht noch etwas Zeit", so Reiter.
Die Gelegenheit, um es besser zu machen, bietet die 3. Runde am 18. Juni in Niederwaldkirchen. Dann kommt mit dem Vorjahres-Dritten Wimpassing/Lassee, der bei Galaxy 4:10 unterliegt, aber ein schwerer Brocken.