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Regionales-Vermischtes | Lembach
Lebensraum „Donau-Ameisberg“ - Erste FAIRTRADE-Region in Oberösterreich

Impressionen von der feierlichen Ernennung.


LEMBACH (21.08.2016): Am 21. August 2016 wurde im Rahmen des Marktfestes in Sarleinsbach die Region „Donau-Ameisberg“, mit den Gemeinden Hofkirchen, Hörbich, Kollerschlag, Lembach, Niederkappel, Oberkappel, Pfarrkirchen, Putzleinsdorf und Sarleinsbach zur ersten FAIRTRADE-Region in Oberösterreich ernannt.
 
 
 
 
Im Vorfeld der Ernennung haben sich alle Mitgliedsgemeinden der Region auf den Weg zur FAIRTRADE-Gemeinde begeben, gemeinsam an der Erfüllung der Ziele gearbeitet und die Auszeichnung für jede Gemeinde erhalten.
 
 
 
 
Ideengeber war der Verein „Lebensraum Donau-Ameisberg“, der 8 Gemeinden umfasst, und dessen Vorstand sich auch im FAIRTRADE-Arbeitskreis beteiligt. Putzleinsdorf wurde als zusätzliche Gemeinde in die FAIRTRADE-Region integriert. Gemeinsam mit Südwind OÖ, dem Klimabündnis OÖ und dem Welthaus Linz, jenen drei Organisationen, die das FAIRTRADE-Gemeinde Programm in Oberösterreich koordinieren, arbeiteten die Gemeinden in den letzten Jahren intensiv an der Verankerung des Fairen Handels.
Unter dem Motto „Fairtrade trifft auf Regionalität“ wurden im Frühjahr 2015 die ersten gemeindeübergreifenden Veranstaltungen organisiert, zuletzt war es die erfolgreiche Modeschau „Fair Tragen“ im Mai 2016 in Lembach.
Ziel der Region ist es, den fairen Handel zu stärken, das Bewusstsein der Bevölkerung zu fördern und die Lebensqualität zu verbessern.
 
 
Jede Gemeinde bekam auch einen fair produzierten Fußball
 
Alois Lauß, Obmann des Vereins Lebensraum Donau-Ameisberg zeigt sich überzeugt: „Die Bevölkerung soll für die Zusammenhänge in unserer globalisierten Welt und die Anliegen der Menschen des Globalen Südens sensibilisiert werden. Wichtig ist uns der Einkauf regionaler, fairer und biologischer Produkte, damit auch regionale Wirtschaftskreisläufe gefördert und gestärkt werden. Bei Importwaren sollte vorzugsweise auf Produkte mit FAIRTRADE-Gütesiegel zurückgegriffen werden. Das garantiere faire Preise für den Produzenten, faire Bedingungen und faire Entlohnung für die Arbeiter. Diese Inhalte wollen wir unserer Bevölkerung vermitteln und damit einen kleinen Beitrag zu einer besseren Welt leisten.“
 
 
 
 
Österreichweit setzen sich somit 161 FAIRTRADE-Gemeinden, -Städte und -Bezirke für mehr Fairness im Handel ein. Neben der Bildung einer Arbeitsgruppe, der Verfügbarkeit von FAIRTRADE-Produkten in lokalen Geschäften und der Gastronomie oder dem Einsatz von FAIRTRADE-Produkten in Betrieben, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen oder Pfarren, ist vor allem Bewusstseinsbildung und Information in allen Gemeinden der Region ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur FAIRTRADE-Region. Die Auszeichnung ist somit auch als Startschuss für weitere Aktivitäten zu verstehen.
 
 
Faires Ferienprogramm
 

 

Quelle: Lebensraum Donau-Ameisberg - Willi Hopfner, erschienen am 8.9.2016
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