ALKOVEN: Vor Ort fanden die eintreffenden Helfer jedoch keinen Brandverdacht mehr vor, sondern zwei offene Brandherde. Diese wurden durch in Brand gesetzte Flüssigkeit in einer Brandtasse simuliert. Über das Tanklöschfahrzeug wurde ein Mittelschaumangriff vorgenommen.
Foto: FF Alkoven / Robert Kastner
Schwieriger Innenangriff
In weiterer Folge wurde auch das Innere des neuen Altstoffsammelzentrums erkundet. Dort wurden weitere Brandherde gefunden und bekämpft.
„Ebenso galt es, zwei darin befindliche Personen ins Freie zu retten“, schildert Erwin Göttfert. „
Wir haben sozusagen einen Einbruch nachgestellt, bei dem es aus Frust für die beiden Männer, aus ihrer Sicht nichts Wertvolles gefunden zu haben, zu mehreren Brandlegungen gekommen ist“, so Michael Baumann, der neben Göttfert auch für die Ausarbeitung der Übung verantwortlich gewesen ist. Im Zuge der weiteren Nachkontrollen wurden noch kleinere Glutnester in dem stark (künstlich) verrauchten Räumen lokalisiert und abgelöscht.
Wärmebildkameraeinsatz nicht einfach
Nicht ganz so einfach stellte sich der sonst eher routinierte Einsatz mit der Wärmebildkamera heraus. „
Aufgrund der Tatsache, dass die Gebäudewände aufgrund des innen nur simulierten Brandes ja kalt waren, ergaben sich für zu suchende Objekte – in dem Fall Personen – nur recht geringe Kontrastdarstellungen am Bild der Kamera. So hatten die Atemschutzträger in dem verwinkelten Räumen doch eine entsprechende Herausforderung zu bestehen, ihren Job zu erledigen“, weiß Göttfert.
Foto: FF Alkoven / Robert Kastner
„Für die Teilnehmer eine kurzweilige, aber lehrreiche Einsatzübung an einem Donnerstagabend“, resümiert Göttfert abschließend.