HAIBACH: Die Geschäftsführerin eines Saunaklubs erstattete am 24. Oktober 2016 gegen 1 Uhr Anzeige, dass ein Mann Person randaliere. Angeblich sei der Täter mit einer Schusswaffe bewaffnet und befindet sich bereits im Gebäude. Alle Personen im Sauna-Club zogen sich in ein Zimmer zurück und schlossen sich ein.
Ein Verhalten übrigens, das von der Polizei für solche Fälle empfohlen wird! Als die Polizei sich dem Club näherte, kam ihnen die Geschäftsführerin entgegen und teilte mit, dass der Täter kurz zuvor mit einem Pkw geflüchtet sei. Das Gebäude wurde sofort von den eingesetzten Polizeikräften gesichert. Die Identität des Täters konnte schnell festgestellt werden. Es wurde sofort eine Fahndung im Nahbereich des Sauna-Clubs eingeleitet. Da es sich bei dem vermutlichen Täter um einen in Passau lebenden 41-jährigen deutschen Staatsangehörigen handelte, wurde die bayrische Polizei um Mitfahndung ersucht. Aufgrund der starken Blutspuren am Tatort wurde angenommen, dass sich der Täter beim Einschlagen der Eingangstür verletzt haben muss. Daraufhin kontrollierten die bayrischen Beamten die Notaufnahme im Klinikum Passau.
Der 41-Jährige wurde angetroffen und festgenommen. Als Grund für die Tat gab er an, dass er eine Angestellte vom Sauna-Club heiraten wolle. Außerdem dürfte der Beschuldigte ein paar Tage zuvor den Saunaclubmitarbeiterinnen und der Geschäftsführerin gedroht haben, sie zu erschießen.