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Regionales-Leute | Aigen-Schlägl
Staubexplosion

Schwere Verbrennungen an der linken Hand und am Kopf erlitt ein 41-jähriger tschechischer Metallarbeiter bei einer Magnesiumstaubexplosion in einem Metallbearbeitungsbetrieb in Aigen-Schlägl.


Foto: FF Aigen
AIGEN-SCHLÄGL: Er wollte um 13:20 Uhr Magnesiumstaub neben einer Bandschleifmaschine absaugen, als es zu einer heftigen Detonation mit Stichflamme kam. Es entwickelte sich ein Folgebrand in der Absauganlage, wobei diese vollkommen zerstört wurde.

Die Löschmaßnahmen gestalteten sich aufgrund der hohen Temperaturen schwierig. Nach ca. einer halben Stunden konnte der Brand durch einen Atemschutztrupp gelöscht werden.

Ein Brandsachverständiger führte gestern Erhebungen zur Ursache der Staubexplosion. Es wurden zwei mögliche Ursachen zur Explosion des feinen Magnesiumstaubes eruiert. Sie kann entweder durch einen Schleiffunken, welcher bei den kurz zuvor durchgeführten Schleifarbeiten eingebracht wurde oder durch einen Funkenschlag aufgrund einer statischen Aufladung des Absaugrohres aus Kunststoff ausgelöst worden sein.

Die Feuerwehren Aigen und Schlägl waren mit insgesamt 30 Mann und sechs Fahrzeugen im Einsatz. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt. Der tschechische Metallarbeiter erlitt Verbrennungen 3. Grades und wurde nach Erstversorgung durch Kräfte des Roten Kreuzen und NEF ins LKH Rohrbach eingeliefert.

 

Quelle: LPD Oberösterreich - FF Aigen, erschienen am 7.12.2016
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