Mit Freilos sowie Ippon-Siegen über
Anton Rudnyk (UKR/Video unten) und
Uladzislau Tsiarpitski (BLR/Festhalter), der zuvor den Wiener
Stephan Hegyi ausschaltet, zieht der Petringer ins Halbfinale ein. Dort wird der 24-Jährige vom späteren Sieger
Maciej Sarnacki (POL) aus einem Uchimata herausgekontert (Ippon).
Etwas bitter dann der Bronze-Kampf gegen den Litauer
Marius Paskevicius, in dem Allerstorfer sogar einmal kurz auf einem Festhalter zu liegen kommt. Die Entscheidung fällt unglücklich: Mit einem Ko-soto-gari bringt Allerstofer seinen Gegner beinahe zu Boden. Paskevicius muss sich im Knien mit der Hand abstützen, kann daraus heraus aber Allerstorfer übernehmen.
Ist das angesichts dieser halben Bodensituation überhaupt noch eine Wertung? Das Kampfgericht sagt nach Video-Studium ja.
"Der Bronze-Kampf war ärgerlich"
Dementsprechend fällt auch das Fazit von Allerstorfer aus. "Mit den Kämpfen war ich teilweise schon ganz zufrieden, nur mit dem Ergebnis nicht", sagt der Heeressportler.
"Der Bronze-Kampf war echt ärgerlich und im Halbfinale habe ich einen Fehler gemacht." Die zwei davor wären ganz okay gewesen. Zumal er den starken Weißrussen gegen Ende ja regelrecht aufgearbeitet hat.
EM-Nominierung steht nun an
Platz fünf kann für Allerstorfer mit Blick auf die EM in Warschau (20.-23. April) noch wichtig sein, da für eine EM-Nominierung laut Rahmentrainingsplan des ÖJV zumindest ein fünfter Platz bei einem European-Open-Turnier notwendig ist.
Über das genaue EM-Team soll in den nächsten Tagen entschieden werden. Den Sportlern soll es beim nun folgenden OTC in Nymburk (CZE) mitgeteilt werden. Bei den Männern gilt der Wiener
Aaron Fara (-100), der in Katowice
seinen zweiten Turniersieg in Folge feiert, als gesetzt. In Polen landen neben Allerstorfer auch noch der Flachgauer
Christoph Kronberger (-100) sowie der Salzburger
Andreas Tiefgraber (-66) auf einem fünften Platz.