Internationaler Frauentag 2017 !
1.500 Euro Mindestlohn wären ein grosser Schritt zu mehr Gerechtigkeit, weil in schlecht entlohnten Branchen sehr viele Frauen arbeiten. FSG Vorsitzender Franz Rauscher drängt auf rasche Einigung.
Wir arbeiten seit Jahrzehnten mühsam an einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie, weil es immer noch die Frauen sind, die den Großteil der Familienarbeit leisten. Nun sollen 12 Stunden Arbeitstage ermöglicht werden, obwohl nur 2% aller Kinderbetreuungseinrichtungen länger als 12 Stunden geöffnet sind. Damit werden berufstätigen Frauen große Steine in den Weg gelegt.
Transparenz gegen Diskriminierung
Fakt ist, dass Frauen weder in der Gesellschaft, noch am Arbeitsmarkt gleichgestellt sind. Das muss sich rasch ändern. Neben 1.500 Euro Mindestlohn brauche es Einkommenstransparenz in den Betrieben. Schon mit mehr als 100 Beschäftigten müssen Einkommensberichte gelegt werden, um Diskriminierung von Frauen erkennen zu können. Ausserdem müssen Vordienstzeiten und Karenzzeiten besser angerechnet werden, um die Einkommensschere zu verkleinern!