- Mit Schuhmann nach Wien

Schließlich hat die St.-Martinerin in den vergangenen Jahren eine Menge Rückschläge weggesteckt. Gleich dreimal musste sich die BORG-Schülerin, die heuer maturieren wird, am Knie operieren lassen. Nach zwei Kreuzbandrissen sowie einem Eingriff am Mensikus im März vor einem Jahr kämpfte sich Schuhmann immer wieder zurück.

"Seit dem Trainingslager in Mittersill (im Jänner; Anm.) kann ich wieder voll trainieren", freut sich die fünffache österreichische Meisterin. Dort hatte sie offenbar sogar so einen guten Eindruck hinterlassen, dass ihr sogar ein Start bei den European Open in Oberwart in Aussicht gestellt wurde. Sie verzichtete, machte nur das Trainingslager mit.

Was vor dem Hintergrund ihrer Verletzungshistorie wohl auch klug war. Ein Stück weit Geduld ist nun gefragt. So wie etwa die 2. Runde der Damen-Bundesliga, in welcher das UJZ am Samstag (ab 17 Uhr) bei den beiden Wiener Teams Cafe+Co Wien I und Cafe+Co Wien II gastiert. Noch ist unklar, ob die 57erin in Strebersdorf neuerlich auf der Mate stehen wird. Mitfahren möchte sie jedenfalls.

Veränderte Ausgangslage
Bis vor wenigen Monaten galt die Wiener Mannschaft, die (wenn auch nicht in dieser Aufstellung) in der Golden League im Dezember überraschend Rang drei holte, für österreichische Verhältnisse als kaum schlagbar. Vor dem Kräftemessen mit den Mühlviertlerinnen hat den Hauptstädterinnen jedoch der Verletzungsteufel böse mitgespielt, wodurch die Partie am Samstag mit einem Mal recht offen erscheint.

So riss sich 48-kg-Staatsmeisterin Katharina Tanzer im Jänner neuerlich das Kreuzband. Narges Mohseni wird nach einer Schulter-OP noch länger ausfällen. Dazu kam, dass sich Olivia Taroncher bei den European Open in Prag ebenfalls einen Kreuzbandriss zuzog, der konservativ behandelt werden soll.

Und Magda Krssakova kommt laut unseren Informationen erst am Kampftag von einem dreiwöchigen Trainingslager aus Japan zurück, was einen Einsatz eher unwahrscheinlich macht.

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