BEZIRK: Diese Woche haben SPÖ, FPÖ und NEOS im Linzer Gemeinderat die Einführung von Parkgebühren auf dem Urfahraner Jahrmarktgelände beschlossen, ohne jegliches Konzept zum Schutz für die AnrainerInnen in Linz, und natürlich ohne klaren Fahr- und Finanzierungsplan für Park & Ride Anlagen für die PendlerInnen aus dem Mühlviertel.
„Dafür wären – geht es nach der Stadt Linz - auch wieder die Umlandgemeinden zuständig. Und die betroffenen Standortgemeinden wiederrum fragen sich, warum ausgerechnet bei ihnen diese errichtet werden sollten. Dieses ewige Hin- und Her ohne gemeinsame Absprache bringt uns keinen Schritt weiter, und geht nur auf Kosten der PendlerInnen, die seit Jahren auf eine vernünftige, gemeinsame akkordierte Verkehrslösung warten“, kritisieren die Grünen BezirkssprecherInnen.
„Der täglich Stau am Weg zu und von der Arbeit frisst täglich Lebensqualität. Daher braucht es für die Pendlerinnen und Pendler aus dem Bezirk Rohrbach endlich einen Umsetzungs- und Finanzierungsplan für den Ausbau der P&R Plätze in Abstimmung mit Land, Stadt Linz und den Gemeinden. Auch eine weitere Verdichtung der ÖV-Angebote in den Früh- und Nachmittagsstunden ist da unumgänglich, weil jetzt schon die Busse übervoll sind“, so die Grüne Bezirkssprecherin aus Rohrbach LAbg. Ulrike Schwarz.
"Die Parkgebühren mögen zwar kurzfristig Budgetlöcher in den Linzer Stadtkassen stopfen, aber in der oberösterreichischen Verkehrspolitik geht so nichts weiter, wenn sich die zuständigen Politiker nicht auf ein gemeinsames Vorgehen einigen können. Alle solle zumindest für eine kurze Zeit ihre Elfenbeintürme verlassen. Zusammenarbeit ist angesagt, und zwar über die eigen Stadt-, Land- und Gemeindegrenzen hinaus. Neue Parkgebühren alleine lösen aber kein Problem- es braucht enclich ein gemeinsames Vorgehen“, fordern die Grünen.