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Regionales-Sport | Niederwaldkirchen
Dritter in Bukarest!

Daniel Allerstorfer setzt beunruhigender Serie ein Ende.


Daniel Allerstorfer
Foto: Christian Fidler
NIEDERWALDKIRCHEN: Daniel Allerstorfer steht bei jenem Turnier, bei dem ihm sein erstes European-Open-Podest gelang, neuerlich auf dem Stockerl. Die Erinnerungen von Daniel Allerstorfer an die European Open in Bukarest sind gute und haben sich am Sonntag noch einmal verbessert. Der Petringer erkämpfte sich mit drei Siegen Platz drei und somit das vierte Continental-Open-Podest seiner Karriere. Das erste holte er sich übrigens vor vier Jahren ebenfalls in Bukarest - daher auch die guten Erinnerungen an die rumänische Hauptstadt.
 
Die Entscheidung im Bronze-Kampf war nicht unstrittig. Gegen den Franzosen Jean-Sebastien Bonvoisin, einem schon recht erfahrenen Gefühls-Judoka, ging es Shido : Shido in die Verlängerung. Während Bonvoison zuvor mit einem Tomoenage für Luftanhalten gesorgt hatte, war Dani beinahe mit einem Konter durchgekommen.
 
Im Golden Score versuchte Bonvoisin den Mühlviertler schließlich mit einem linken O-uchi-gari aus dem Zufassen zu überraschen. Dani drehte sich noch aus, fiel dabei auf den Franzosen, der am Rücken landete (Bild 3 oben). Die Komission beriet und entschied, dass es eine Übernahmetechnik von Allerstorfer gewesen ist - Ippon.
 
Foto: Christian Fidler

"Ich war mit Platz drei heute sehr zufrieden. Vor allem, weil die ersten beiden Kämpfe nur Mittel waren",
kommentierte Allerstorfer seine Leistung. "Und nachdem ich im letzten halben Jahr drei Bronze-Kämpfe verloren habe und in Orenburg in der letzten Sekunde die Medaille verschenkt habe, war das heute schon eine gescheite Erleichterung."

Foto: Christian Fidler


Graf mit Titel bei Comeback
Für die Schlagzeile aus ÖJV-Sicht sorgte Bernadette Graf. Die Olympia-Fünfte stand nach einer Schulter-OP vergangenen Herbst sowie einer fast 10-monatigen Pause erstmals wieder auf der Wettkampf-Matte. Bis 78 kg, also eine Klasse höher als gewohnt, gewann die Tirolerin prompt das Turnier. Dabei sah sie im Finale gegen die Olympia-Zweite Audrey Tcheumeo (FRA) anfangs eher verunsichert aus. Kein Wunder, angesichts der Physis der Französin. Letztlich setzte sich Graf aber dank dreier Bestrafungen durch.
 
Der Kirchhamer Max Hageneder wurde bis 100 kg Siebter.

 

Quelle: UJZ Mühlviertel, erschienen am 7.6.2017
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