NIEDERWALDKIRCHEN: Verflixtes Golden Score: Drei Kämpfe bei der 6:8-Halbfinalniederlage gegen Shiaido Wiener Neudorf am Samstag in der Niederwaldkirchen gingen in die Verlängerung - und alle drei endeten mit Niederlagen für das UJZ Mühlviertel.
Die Mühlviertlerinnen mussten sich somit beim ersten Damen-Final-Four der österreichischen Judo-Geschichte genau wie Sanjindo Bischofshofen (6:8 im anderen Halbfinale gegen Café+co Wien) mit Rang drei begnügen. Shiado krönte sich mit einem 8:6 über die Wienerinnen zum ersten Bundesliga-Meister. "
Wir konnten oft nur reagieren, die Kämpfe zu wenig dominieren", analysierte die Mühlviertler Mannschaftsführerin
Sarah Jonas das knappe Halbfinale.
Organisatorisch fiel die Bilanz erfreulich aus. "Vor zwei Jahren fand die Damenmeisterschaft noch auf einer Nebenmatte der Schülerteam-ÖM statt. Vor diesem Hintergrund war das Final Four mit über 300 Zuschauern ein Riesenschritt nach vorne", freute sich die Mühlviertlerin
Silvia Ehrengruber, die im ÖJV die Entstehung der Liga entscheidend vorangetrieben hatte.