das Organisationsteam vlnr.: Bgm. Wilfried Kellermann, Kaspar Sammer, LAbg. Georg Ecker, DI Klaus Diendorfer, Romana Sadravetz, Marta Krejcickova, Petr Leber, MAS Wilhelm Patri, Dr. Ursula Diepolder
Foto: Leader Donau-Boehmerwald
SARLEINSBACH: Vergangenes Wochenende war die Böhmerwaldmesse in Ulrichsberg Ort des Zusammenkommens von Vertretern und Vertreterinnen der angrenzenden Nachbarregionen. Unter dem Titel „Das grüne Dach Europas nachhaltig gestalten“ wurden Themen wie Wirtschaft, Tourismus, Freizeit, Kultur, Erreichbarkeit, Arbeit, Energie, Infrastruktur, Mobilität, Umwelt und vieles mehr im grenzübergreifenden Kontext miteinander diskutiert.
Zum ersten Mal war die Region Donau-Böhmerwald und EUREGIO Gastgeber dieses grenzüberschreitenden Dialoges. Im Format des World Cafés tauschten sich mehr als 50 regionale Expertinnen und Experten der benachbarten LEADER-Regionen Rozkvět (CZ), Passauer-Land und Freyung-Grafenau (DE) sowie dem gemeinsamen Dach, der EUREGIO bayerischer Wald/ Böhmerwald/ Sumava (MV/SB/NBy) über trilaterale Projekte, gemeinsame Herausforderungen sowie potentielle Kooperationsmöglichkeiten untereinander aus. Wilhelm Patri GF EUREGIO führte in den Dialog ein und stellte die Motivation und die Zielsetzung Gästen vor.
Foto: Leader Donau-Böhmerwald
Romana Sadravetz GF Europaregion Donau-Böhmerwald ging in ihrem Impulsreferat auf einige Zahlen und Fakten der Dreiländerregion rund um den Hochficht und Dreisessel ein. „Der Mehrwert dieser Veranstaltung liegt darin, dass sich engagierte regionale Akteure aus den verschiedenen Themenbereichen kennenlernen und Erfahrungen miteinander teilen konnten“, sagt Klaus Diendorfer vom LEADER-Büro der Region Donau-Böhmerwald.
Zu den Themenbereichen
- Wirtschaft, Arbeit, Demographie, Bildung, Demographie
- Umwelt, Energie, Infrastruktur, Technologie
- Freizeit, Kultur, Tourismus, Erreichbarkeit
- Lebensmittel, Kulturlandschaft, Land- und Forstwirtschaft
wurden bisherige Projekte und Umsetzungserfahrungen, sowie zukünftige Inhalte von Kooperationen an den Thementischen erarbeitet. Dabei kristallisierten sich folgende Aspekte als für die Teilnehmer besonders wichtig heraus:
- Abbau der sprachlichen Barriere (Schulkooperationen, Schulcamps, …)
- Erhalt und Förderung von Streuobstwiesen als wichtiges Element für das Landschaftsbild
- Aufbau einer „3- Länder Regionalmarke“
- Anlaufstelle für lokale Start-Ups.
- Erreichbarkeit des Tourismus-, Kultur- und Freizeitangebotes mit Öffentlichem Verkehr
Die hohe Anzahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern, sowie die sehr engagierten Diskussionen zeigten, dass in der regionalen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ein großes Potential verborgen liegt. Die teilnehmenden Akteure äußerten den Wunsch, dass der Austausch fortgesetzt werden sollte.
Weitere Informationen über den Böhmerwald-Dialog unter:
www.donau-boehmerwald.info.