ARNREIT: Heuer begab sich die Radgruppe aus Arnreit auf die Spuren der Römer. Die „Via-Claudia-Augusta“, eine der wichtigsten Römerstraßen, die den süddeutschen Raum mit Norditalien verband, wurde mit dem Fahrrad abgefahren. Die Via Claudia Augusta startet in Deutschland in Donauwörth. Also war eine Anreise von rd. 360 KM erforderlich, die ebenfalls mit dem Rad erfolgte. Ziel dieser Reise war schlussendlich Venedig. Die Reise wurde für 10 Tage geplant, damit die Strecke von 1.182 Kilometern bewältigt werden konnte. Die Rückfahrt erfolgte diesmal mit der Bahn. Leider war der Wettergott nicht unbedingt auf der Seite der Radler. Die ersten beiden Tage hatten mit traumhaften Wetter begonnen, dann setzte Schlechtwetter ein. So hatte es die folgenden 3 Tage nicht geregnet, sondern richtig geschüttet. Dies genau an den Tagen, an dem auch der Fernpass (nicht auf der Bundesstraße) zu bezwingen war.
Durch den enormen Regen kam das Wasser tlw. Knöcheltief heruntergeschossen. Da auch die Temperaturen gerade über dem Gefrierpunkt lagen, waren die Abfahrten eine große Herausforderung. Teilweise war der Weg sogar für Mountainbiker als Schiebestrecke gekennzeichnet. Obwohl man glaubt, man fährt immer bergab, wurden rd. 7.000 Höhenmeter überwunden. Trotz der Wetterkapriolen wieder eine gelungene Ausfahrt, die in gewohnter Weise von Johann Wögerbauer bis ins kleinste Detail geplant war.