PUTZLEINSDORF: n der
Bezirksliga Nord empfing die
Union Putzleinsdorf in der siebenten Runde den
USV St. Oswald/Freistadt. Während die Magauer-Elf in den letzten vier Spielen ungeschlagen blieb, lechzen die seit 28. Mai erfolglosen Gäste nach einem Erfolgserlebnis. Die Putzleinsdorfer taten sich schwer, wurden ihrer Favoritenrolle am Ende mit einem 3:2-Sieg aber gerecht. Das Schlusslicht kämpfte beherzt, wurde dafür aber nicht belohnt und musste die achte Niederlage in den letzten neun Spielen einstecken.
Schlusslicht bringt Führung nicht in die Pause
Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Oberlaber bekamen rund 150 Besucher zunächst zwei vorsichtig agierende Mannschaften zu sehen. Nach einer Viertelstunde durfte der Nachzügler auf den Befreiungsschlag hoffen, als Thomas Fitzinger nach einem Freistoß von links einen Kopfball genau ins Kreuzeck setzte. Nach dem Gegentor benötigen die Mannen von Coach Karl Magauer einige Zeit, den Schock zu verarbeiten, nach rund 25 Minuten fanden die Hausherren aber zusehends besser ins Spiel. Als es bereits nach einer überraschenden Pausen-Führung der Gäste aussah, gelang den Putzleinsdorfern doch noch der Ausgleich. Nach einer Flanke von Alexander Ecker, der nach einer Verletzungspause am rechten Flügel ein starkes Comeback feierte, wehrte Gästegoalie Dominik Lindner den Ball kurz ab, ehe Dominik Zeko das Leder zum 1:1-Halbzeitstand versenkte.
Zeko schnürt Dreierpack
Der zweite Durchgang hatte kaum begonnen, als die Magauer-Elf das Spiel drehte. In Minute 47 wurde Zeko ideal freigespielt, der im Sommer ins Mühlviertel gewechselte Kroate tauchte alleine vor dem USV-Gehäuse auf und setzte den Ball überlegt ins lange Eck. Zehn Minuten später sorgte der "Man of the Match" für die Vorentscheidung. Einmal mehr tankte sich Ecker energisch durch und schlug einen Stanglpass, den abermals Zeko verwertete. In der Folge bekamen die Zuschauer ein ereignisarmes Match zu sehen, wenngleich das Schlusslicht nicht aufsteckte. Kurz vor dem Ende wurde das Spiel noch einmal spannend, als Patrick Lindner nach einem Freistoß der Gäste den Ball über die Linie drückte. Der Anschlusstreffer fiel jedoch zu spät, den kurz danach war Schluss und der 3:2-Sieg der Union Putzleinsdorf amtlich.
Anton Berger, Sektionsleiter Union Putzleinsdorf:
"Gegen St. Oswald tun wir uns immer schwer, am Samstag war es nicht anders. Letztendlich sind wir der Favoritenrolle aber gerecht geworden und konnten nach einem harten Stück Arbeit einen verdienten Sieg feiern. Wir haben in dieser Saison bislang nur einmal verlieren und sind darum zufrieden".