HASLACH: "Next generation please“ nennt sich die Serie, mit der Studierende von verschiedenen Universitäten eingeladen sind, ihre Kreationen zu präsentieren. Aktuell sind es junge Kreative der Kunstuni Linz, die sich mit Mode und Technik auseinandergesetzt haben. „FAT“ (Fashion & Technology) zeigt selbstwachsende Kleidungsstücke aus Wüstenpflanzen, virtuelle Bewegungsstudien, hochauflösende Gigapixel-Fotografien von neu entwickelten Materialien, einen tanzenden Roboter oder Arbeiten aus Bioplastik.
„Es geht bei diesem Lehrgang darum, neue und nachhaltige Wege für die Zukunft der Mode zu finden. Wir werfen dabei auch einen kritischen Blick auf neue Technologien undd auf den Zustand unseres Modesystems“, erklärte Universitäts-Professorin Ute Ploier bei der Eröffnung der Sonderschau.
Als Sonderobjekte sind derzeit auch zwölf Musterbücher der Firma Graumann, eine ehemalige Weberei in Traun, zu sehen.
Pläne fürs Textile Zentrum
Im Laufe des Jahres 2017 kamen 20.000 Besucher in die Haslacher Museen. 700 Personen haben im Textilen Zentrum, das seit Frühjahr als immaterielles Kulturerbe der Unesco gilt, an Workshops teilgenommen und dabei gewoben, gefilzt, gefärbt, geflochten.
Für 2018 steht die Neugestaltung des Eingangsbereichs an. Außerdem kommen Büroflächen dazu sowie Labor und Kursräume, die im TDZ eingerichtet werden.
Die Sonderausstellung FAT ist bis 18. März im Textilen Zentrum Haslach zu sehen: Donnerstag bis Sonntag, jeweils 10 bis 16 Uhr
www.textiles-zentrum-haslach.at