Christian Ameseder, neuer Feuerwehrkommandant in Nebelberg
Otto Wurm kandidierte nach 25 Jahren im Kommando nicht mehr
Otto Wurm (rechts) übergibt nach 25jähriger Tätigkeit im Kommando und davon 10 Jahre als Kommandant die Einsatzleitung der Feuerwehr Nebelberg an seinen Nachfolger Christian Ameseder (links.
Foto: Heinrich Pfoser
NEBELBERG. Zu einem Wechsel an der Spitze der Feuerwehr Nebelberg kam es bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung mit Neuwahl im Gasthaus Kasper. Kommandant Otto Wurm – er war 10 Jahre Gruppenkommandant, 5 Jahre Kommandantstellvertreter und 10 Jahre Kommandant – kandidierte für diese Funktion nicht mehr. Ihm folgt der 41jährige Energietechniker Christian Ameseder, der bisher die Funktion des Kommandantstellvertreters innehatte – als Hauptbrandinspektor nach. Zum neuen Kommandantstellvertreter wurde Markus Pfoser gewählt, er war bisher Schriftführer der Feuerwehr. Neu im Kommando sind weiters Philipp Hierzer als Schriftführer und Daniel Exenschläger als Kassier. Dem Gremium des FF-Kommandos gehören ebenfalls Martin Märzinger als Zugsführer, Michael Nader und Stefan Pfoser als Gruppenkommandanten, Bernhard Seidl als Funk- und Lotsenkommandant und Andreas Märzinger als Zeugwart und Josef Kroiß als Jugendbetreuer an. Erfolgreicher Rückblick
Otto Wurm konnte in seinem Rückblick auf eine sehr erfolgreiche Tätigkeit verweisen. Ein großes Anliegen war ihm die Aktivierung einer Jugendgruppe und die Modernisierung der Ausrüstung. Die erstmalige Neuanschaffung eines Tanklöschfahrzeuges in der Gemeinde Nebelberg war das absolute Highlight. Die FF Nebelberg ist aber nicht nur Helfer in Notsituationen, sondern auch ein wichtiger Kulturträger innerhalb der Gemeinde. Das alt überlieferte Brauchtum des Raunachtsingens wird von den Kameraden in periodischen Abständen aufgeführt und im Jahr 2020 wird es wieder soweit sein.
Der scheidende Kommandant Wurm: „Nicht die Bekämpfung von Brandkatastrophen, sondern vielmehr sind es die technischen Einsätze, seien es Sturmschäden, Schneekatastrophen, Wespenplagen oder Überschwemmungen stehen heutzutage im Vordergrund.“
Auf den neu gewählten Kommandanten Christian Ameseder wartet mit dem geplanten Feuerwehrzeughausneubau eine große Aufgabe. Die Planungen sind so weit gediehen, dass im heurigen Herbst der Spatenstich erfolgen kann.
Christian Ameseder: „Auch auf die fachliche Fort- und Weiterbildung soll trotz der anstehenden Bauarbeiten großes Augenmerk gelegt werden und wir wollen die kontinuierliche Arbeit meines Vorgängers fortsetzen“.
Ehrenoberbrandrat Erich Nößlböck und Bürgermeister Markus Steininger dankten in ihren Grußworten den ausgeschiedenen Kameraden aus dem Kommando für deren wertvolle Arbeit und sicherten den neu gewählten Funktionären vollste Unterstützung zu.
Quelle: Heinrich Pfoser, erschienen am 5.3.2018
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