NEBELBERG: Zu einem Wechsel an der Spitze der Feuerwehr Nebelberg kam es bei der diesjährigen Jahreshauptversammlungmit Neuwahl im Gasthaus Kasper. Kommandant Otto Wurm – er war 10 Jahre Gruppenkommandant,5 Jahre Kommandantstellvertreter und 10 Jahre Kommandant – kandidierte fürdiese Funktion nicht mehr. Ihm folgt der 41jährige Energietechniker ChristianAmeseder, der bisher die Funktion des Kommandantstellvertreters innehatte – alsHauptbrandinspektor nach. Zum neuen Kommandantstellvertreter wurde MarkusPfoser gewählt, er war bisher Schriftführer der Feuerwehr.
Neu im Kommando sindweiters Philipp Hierzer als Schriftführer und Daniel Exenschläger als Kassier. DemGremium des FF-Kommandos gehören ebenfalls Martin Märzinger als Zugsführer,Michael Nader und Stefan Pfoser als Gruppenkommandanten, Bernhard Seidl als Funk-und Lotsenkommandant und Andreas Märzinger als Zeugwart und Josef Kroiß alsJugendbetreuer an. Otto Wurm konnte in seinem Rückblick auf eine sehrerfolgreiche Tätigkeit verweisen.
Ein großes Anliegen war ihm die Aktivierungeiner Jugendgruppe und die Modernisierung der Ausrüstung. Die erstmaligeNeuanschaffung eines Tanklöschfahrzeuges in der Gemeinde Nebelberg war dasabsolute Highlight. Die FF Nebelberg ist aber nicht nur Helfer inNotsituationen, sondern auch ein wichtiger Kulturträger innerhalb der Gemeinde.Das alt überlieferte Brauchtum des Raunachtsingens wird von den Kameraden inperiodischen Abständen aufgeführt und im Jahr 2020 wird es wieder soweit sein.
Der scheidende Kommandant Wurm: „Nicht die Bekämpfung von Brandkatastrophen,sondern vielmehr sind es die technischen Einsätze, seien es Sturmschäden, Schneekatastrophen,Wespenplagen oder Überschwemmungen stehen heutzutage im Vordergrund.“
Auf den neu gewählten Kommandanten Christian Ameseder wartetmit dem geplanten Feuerwehrzeughausneubau eine große Aufgabe. Die Planungensind so weit gediehen, dass im heurigen Herbst der Spatenstich erfolgen kann.
ChristianAmeseder: „Auch auf die fachliche Fort- und Weiterbildung soll trotz deranstehenden Bauarbeiten großes Augenmerk gelegt werden und wir wollen diekontinuierliche Arbeit meines Vorgängers fortsetzen“.
Ehrenoberbrandrat Erich Nößlböck und Bürgermeister MarkusSteininger dankten in ihren Grußworten den ausgeschiedenen Kameraden aus demKommando für deren wertvolle Arbeit und sicherten den neu gewähltenFunktionären vollste Unterstützung zu.