ST. PETER: Bis zum Einbruch der Dunkelheit suchten ein Großaufgebot an Feuerwehrleuten und der Landwirt am Samstag nach den Rindern. Seit 3.00 Uhr wurde erneut gesucht. Die sieben Jungrinder waren Samstagabend durch den Stacheldrahtzaun ihrer Weide gebrochen und wanderten seitdem als Herde durch das Gemeindegebiet von St. Peter am Wimberg. Der Landwirt Wilhelm Wolkerstorfer sagte am Sonntag gegenüber dem ORF Oberösterreich: „Wir haben sie heute schon dreimal gesichtet, aber immer wieder sind sie weggelaufen. Wir haben sie schon in die Nähe des Hofes gebracht, aber sie sind immer wieder entkommen.“
Mobiles Hirschgatter im Einsatz
Drei Feuerwehren versucthen, die bis zu einer halben Tonne schweren Jungrinder mit einem mobilen Hirschgatter einzukreisen und so einzufangen. Der Eigentümer der Rinder setzte am Sonntag seine Hoffnung auf eine Badewanne, aus der die sieben Tiere bisher immer ihr Wasser getrunken haben: „Die Badewanne stelle ich jetzt im Hof auf, außerdem kommt noch ein Heuballen hin. Damit hoffe ich, die Tiere anlocken zu können.“
Keine Gefahr für Menschen
Für Spaziergänger seien die Rinder keine Gefahr, so der Landwirt. Im Gegenteil: Für ihn sei das Problem, dass sie flüchten, sobald sie einen Menschen zu Gesicht bekommen.