PUTZLEINSDORF: In diesem Match waren die Rollen klar verteilt. Während der UFC in den beiden bisherigen Rückrundenspielen jeweils den Kürzeren gezogen hatte, ging die Gästeelf von Trainer Karl Magauer nach vier Siegen in den letzten fünf Spielen mit breiter Brust in die Partie. Doch am Samstagnachmittag konnten die Eferdinger in der Frühjahrs-Tabelle anschreiben und mit einem 2:0-Sieg drei ungemein wichtige Punkte einfahren.
Torlose erste Halbzeit
Vor rund 150 Besuchern fand der Nachzügler gut ins Spiel. Die Mannen von Coach Herbert Perndorfer gingen engagiert ans Werk und erarbeiteten sich dank der Zweikampfstärke ein Übergewicht. Doch wie in den letzten Spielen haperte es bei den Eferdingern erneut an der Chancenverwertung. So brachten Marcel und Julian Peherstorfer sowie Arbenit Thaqi in aussichtsreicher Position den Ball nicht im Tor unter, weshalb es mit 0:0 in die Pause ging.
Peherstorfer-Brüder machen den Unterschied
Auch nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Rumetshofer waren die Hausherren das aktivere Team. Die Perndorfer-Elf wusste spielerisch zu gefallen und ließ zudem in der Defensive nicht viel zu. Nach einer Co-Produktion der Peherstorfer-Brüder durften die heimischen Fans nach einer Stunde jubeln, als Marcel einen Stangplass von Julian verwertete. Nach diesem Treffer versuchten die Gäste, nach vorne zu spielen, doch in Minue 73 brandete in der Maier & Stelzer Arena abermals Jubel auf. Eine Flanke von Julian Peherstorfer fand den Kopf seines Bruders, erhöhte Marcel Peherstorfer auf 2:0. Damit war das Match entschieden. Die Eferdinger brachten den klaren Vorsprung ohne Probleme über die Zeit und feierten einen ungemein wichtigen Sieg.
Herbert Perndorfer, Trainer UFC Eferding
"Die Erleichterung ist riesengroß. Auch in den letzten Spielen war die Leistung in Ordnung, heute hat endlich auch das Ergebnis gepasst. Meine junge Mannschaft hatte in den gesamten 90 Minuten mehr vom Spiel und hat demzufolge verdient gewonnen. Dieser Sieg ist aber nur ein erster, kleiner Schritt in die richtige Richtung".
Günter Schlenkrich