JULBACH: Zur 21. Runde der Bezirksliga Nord empfing die Union LSDEnergy Julbach im Friedhofsstadion mit der Sportunion Bad Leonfelden den Tabellenzweiten. Nach dem Unentschieden im Nachholspiel am Dienstag in Vorderweißenbach brauchte die Truppe von Jochen Fröschl unbedingt einen Sieg, um im Aufstiegsrennen noch einmal kräftig mitzumischen. Die Gäste aus Bad Leonfelden konnten ihre letzten beiden Spiele mit einem Score von 7:2 für sich entscheiden und gingen dementsprechend motiviert in dieses Spitzenspiel.
 
Knappe Gästeführung zur Pause
Bereits nach acht gespielten Minuten war es, wie so oft in dieser Saison, David Radouch der die Führung für die Gäste markierte. Nach einem Einwurf fälscht Klaus Pfarrwaller einen Pass unglücklich ab, der zur perfekten Vorlage für den Goalgetter wird. Nach dem Tor sind es die Gäste, die die nächsten zwei Chancen im Spiel vorfinden, jedoch blieb es vorerst beim hauchdünnen Vorsprung. Nach gut einer Viertelstunde kamen auch die Hausherren zu ihren Möglichkeiten. Bis zum Pausenpfiff sahen die Zuschauer ein flottes und vorallem chancenreiches Spitzenspiel, die größte Möglichkeit für die Heimischen finden diese kurz vor der Pause vor, jedoch bleibt es beim knappen 1:0.

Video Tor für Bad Leonfelden

Chancenübergewicht auf Seiten der Heimischen
Nach der Pause ist es ausschließlich die Fröschl-Elf, die für Torgefahr sorgt. Nachdem zuvor vier gute Chancen nicht den Weg ins Tor von Gästekeeper Florian Froschauer fanden, war es in Minute 63 Stefan Barth, der vom Punkt gelassen blieb und das Spielgerät zum Ausgleich in den Maschen zappeln ließ. Nur drei Minuten später ist es abermals Stefan Barth, der aber beim zweiten Mal auf der falschen Seite einschiebt. Nach einem Missverständnis in der Hintermannschaft der Hausherren will Barth eine Hereingabe klären und fälscht diese unglücklich ins eigene Tor ab. Jetzt war deutlich zu spüren, dass sich die Heimischen nicht mit einer Niederlage zufrieden geben würden. Sie konnten Chance um Chance herrausspielen und in Minute 74 war es Stefan Sonnleitner, der nach herrlicher Vorarbeit von Jakob Lauss zum erneuten Ausgleich traf. In der Schlussphase wurde es nocheinmal heiß, jedoch fanden zahlreiche Chancen auf beiden Seiten nicht den Weg ins Tor.

Jochen Fröschl, Trainer Union Julbach:
"Wir taten uns in den ersten zwanzig Minuten sehr schwer, vielleicht auch wegen des kräfteraubenden Spiels am Dienstag. In der zweiten Halbzeit waren wir klar die bessere Mannschaft und haben uns mit dem unglücklichem 1:2 wiedereinmal selbst ein Bein gestellt. In der Folge waren wir nicht konsequent genug im Abschluss, ich denke man kann sagen, dass wir heute dem Sieg näher waren."