KLEINZELL: Ein neues Feuerwehrhaus zu bauen, kann sich mitunter schon etwas in die Länge ziehen. Bis alle Beschlüsse gefasst und die Finanzierung unter Dach und Fach ist, können Jahre vergehen. Da ist es nur gut, wenn Gemeinde und Feuerwehr an einem Schlauch ziehen. So geschehen auch in Kleinzell, weshalb mit dem Spatenstich nun eines der größten Feuerwehr-Bauvorhaben im Bezirk gestartet wurde. Etwa zehn Jahre lang gingen Kommandant Hermann Obermüller und seine Kameraden mit dem Bauprojekt schwanger. Zum 120-jährigen Bestehen könnte nun schon Eröffnung gefeiert werden. Obermüller ist froh, dass es endlich losgeht, standen doch mehrere Überlegungen an. Man dachte über eine Erweiterung am Standort nach und prüfte mehrere Grundstücke.
Gute Lösung gefunden
Nun konnte eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung gefunden werden. Am Ortseingang entsteht das neue Feuerwehrhaus – ein Projekt von mehr als einer Million Euro. Auch eine Waschbox für die Gemeinde ist im Projekt enthalten.
Zwar unterstützen Land und Gemeinde das Projekt finanziell und auch die Feuerwehr greift tief in die Tasche, ohne Eigenleistung wird es dennoch nicht gehen.
"Wir sind schon viele Stunden beisammen gesessen und werden auch auf der Baustelle noch viele Stunden verbringen", sagt Obermüller. Ein Jahr soll gebaut werden, im Sommer 2019 wird dann übersiedelt.
Kleinzells Bürgermeister Klaus Falkinger sieht das Feuerwehrhaus
"nicht nur für die Feuerwehr, sondern für die ganze Bevölkerung", betont er. Ein Großteil der Aufträge wurde schon vergeben. Bei dem Bau kommen vorwiegend heimische Firmen zum Zug, allen voran die Peilsteiner Baufirma Hehenberger. Architekt ist Franz Schauer.
Bericht von OÖ Nachrichten!