HOFKIRCHEN: Für beide Mannschaften war die Saison bisher ähnlich verlaufen, wenngleich Haibach vier Punkte mehr auf dem Konto hatte. Am heutigen Nachmittag hatte aber niemand die Nase vorne und es kam folgerichtig ein verdientes Unentschieden heraus.
Kein gutes Match in Hälfte eins
Aufgrund der bereits langen, kräftezehrenden Saison und der aktuellen Tabellensituation, bei der beide Mannschaften mehr oder weniger gesichert waren, entwickelte sich zu Beginn ein Spiel das man eher auf der unteren Skala einer Bezirksliga-Bewertung finden würde. Beide Teams mit wenigen erfolgreichen Aktionen, viele weite, lange Bälle domnierten die Anfangsphase. Haibachs Kapitän Armin Pumberger sorgte dann mit seinem Treffer in Minute 32 für das erste Ausrufezeichen im Spiel. Hofkirchen mit einer Unachtsamkeit in der Hintermannschaft und der Haibach Leader nutzt diese eiskalt zum 1:0 Pausenstand aus.
Turbulente Schlussminuten
Auch in der zweiten Hälfte konnte das Spiel nur mit wenigen Höhepunkten begeistern. Dies sollte sich jedoch kurz vor dem Ende noch einmal gewaltig ändern. Oliver Witti schließt den besten Angriff des Tages perfekt zum Ausgleich ab, wir schreiben Minute 81. Acht Minuten später ist es aber wieder Haibach, die die vermeintliche Entscheidung herbeiführen. Erneut ist es der Spielführer Armin Pumberger der seine Schwarz-Weissen in Front schießt. Christian Reiter auf Seiten der Heimischen will sich aber nicht mit der Niederlage zufrieden geben und ist nur eine Minute später nach einem langen Ball in den Strafraum zur Stelle und besorgt den Endstand von 2:2. Die Schlussphase hatte also in zehn Minuten mehr nennenswerte Szenen zu bieten als das gesamte Spiel davor.
Martin Pirklbauer, Sektionsleiter TSU Hofkirchen/Mühlkreis:
"Es war heute irgendwie ein komisches Match. Man hatte das Gefühl, dass die Luft etwas heraussen ist, nach einer langen, anstrengenden Saison ja auch irgendwie verständlich. Wir sind froh über den glücklichen Punkt am Ende und können nun für die kommende Saison planen."