Durch die Einsatzleitung wurde ca. 30 Minuten nach dem Eintreffen am Einsatzort die Alarmierung der Alarmstufe drei veranlasst. 13 Feuerwehren rückten zum Brandobjekt in die Ortschaft Grub aus.
Beim Ausrücken der Feuerwehren war die Rauchsäule in den Himmel bereits von Weitem sichtbar. Kurz nach Eintreffen schlug das Feuer durch die Dachhaut. Durch die freiwilligen Feuerwehren aus dem Großraum Rohrbach wurde ein Übergreifen des Vollbrandes im Wohnbereich auf den Wirtschaftstrakt durch den Einsatz mehrere Rohre im Außenangriff sowie einem gezielten Innenangriff in letzter Minuten verhindert.
„Die Alarmstufe 3 war insbesondere aufgrund der notwendigen kilometerlangen Zubringerleitungen von den unterschiedlichen Löschwasserbehältern zum Brandobjekt notwendig. Weiters dienten die zusätzlich alarmierten Feuerwehren zur Bildung von Einsatzreserven“ resümiert Einsatzleiter Abschnittsbrandinspektor Martin Wakolbinger.
Nach ca. einer Stunde war der Brand unter Kontrolle und die ersten Feuerwehren konnten kurz danach aus dem Einsatzgeschehen herausgelöst werden. Mehrere Kameraden hielten auch in den Nachtstunden Brandwache und verhinderten ein wiederaufflammen des Brandobjektes. Der Einsatz dauert voraussichtlich noch den gesamten 01.08.2018 an.
Foto: FF Rohrbach-Berg
Auch wenn die Koordination derartiger Brandereignisse nicht alltäglich ist, verlief der Einsatz dank der guten Zusammenarbeit aller beteiligter Einsatzkräfte reibungslos. An der Einsatzstelle waren ca. 250 Einsatzkräfte tätig. Das Rote Kreuz war mit zwei Sanitätswagen zur Betreuung der betroffenen Bewohner, sowie vorbeugend für eine mögliche Verletztenbetreuung vor Ort.
Die Polizei schirmte die Einsatzstelle von mehreren zur Einsatzstelle zufahrenden Schaulustigen ab und sicherten dadurch das ungestörte Abarbeiten des Einsatzes.
Ebenfalls an der Einsatzstelle waren Bürgermeister Andreas Lindorfer und Oberbrandrat Josef Bröderbauer.