BEZIRK: Erkenntnisse nach Fahrt zur nördlichsten, östlichsten, südlichsten und westlichsten Haltestelle Oberösterreichs – Mayr kündigt politischen Forderungskatalog an
„Es waren vier sehr spannende, intensive und aufschlussreiche Tage. Es waren vier Tage mit vielen Kilometern in den Öffis, vielen Gesprächen mit Fahrgästen, Öffi-MitarbeiterInnen und der Bevölkerung vor Ort. Es waren vier Tage, in denen ich mir vor allem durch die vielen Erzählungen ein gutes Bild machen konnte von der aktuellen Situation des Regionalverkehrs. Und hier muss es ganz klar Verbesserungen geben, die ich auch eindringlich einfordern werde“, zieht der Grüne Verkehrssprecher LAbg. Severin Mayr eine erste Bilanz seiner Öffi-Tour zur den äußersten Haltestellen Oberösterreichs und kündigt einen politischen Forderungskatalog an.
Die Tour unter dem Motto „Mayr fährt raus“ führte Mayr zur nördlichsten, östlichsten, südlichsten und westlichsten Haltestelle Oberösterreichs. Sie führte über vier Tage und drei Übernachtungen nach Schwarzenberg am Böhmerwald, Ostermiething, Gosau, Waldhausen und zurück nach Linz. Mayr passierte dabei 381 Haltestellen, die reine Fahrtdauer in den Öffis betrug 16 Stunden und 55 Minuten, die Ticketkosten lagen bei 111,30 Euro. Neben Gesprächen mit Fahrgästen, Busfahrern und Öffi-MitarbeiterInnen besuchte Mayr Stammtische, eine Jägerstätter-Andacht, war am Badesee, bei Sportfesten und Wanderungen.
LAbg. Severin Mayr im Zug - Foto: max mayrhofer
„Ich habe unzählige Gespräche und wertvolle Erfahrungen bei meinen Fahrten gemacht, mit unterschiedlichen Erkenntnissen. Einerseits sehr pünktliche Busse, eine konkurrenzlose Westbahnstrecke und sehr freundliche und hilfsbereite BusfahrerInnen. Andererseits gibt es oftmals zu wenige Verbindungen, teilweise sind die Öffis zu langsam, oft auch teuer. Und der Wunsch der Bevölkerung ist klar: sie wollen Verbesserungen, sie wollen nicht alleine aufs Auto angewiesen sein. Sie wollen einen besser ausgebauten und attraktiveren öffentlichen Verkehr. Und dies anzubieten ist Aufgabe der Politik“, betont Mayr.
Mayr abschließend. „Es ist für mich selbstverständlich, nicht bei Erfahrungen und Erkenntnissen zu bleiben. Diese sind vielmehr die Basis, jetzt einen politischen Forderungskatalog zu erstellen und die politisch Verantwortlichen im Herbst damit zu konfrontieren. Beim Ausbau der Öffis gibt es, sowohl im Sinne der PendlerInnen als auch der Umwelt, noch viel zu tun!“