AIGEN-SCHLÄGL: Zu einem internationalen Austausch der Landwirtschaftsschulen kam es in den letzten Tagen in der Bioschule: Lehrer und Studenten aus fünf Ländern waren hier zu Gast und krempelten bei der Lebensmittelveredelung auch selbst die Ärmel hoch.
Grund für das Treffen war der Vorsitz Österreichs in der Europäischen EU. Vier Tage lang waren deshalb Vertreter von Landwirtschaftsschulen aus Frankreich, Spanien, Serbien, Finnland und Tschechien in Aigen-Schlägl.
Gleich bei der Begrüßung erfuhren die internationalen Gäste Wissenswertes über die Landwirtschaft in Österreich, die Bioregion Mühlviertel sowie die landwirtschaftliche Schulausbildung. Praktisch durften sie am darauffolgenden Tag Getreideverarbeitung, Milchverarbeitung und Fleischverarbeitung in den Praxisräumen der Bioschule erleben und erschmecken. „Besonderes Highlight für unsere Besucher war die Käseherstellung in Form von Peer-to-Peer-Education: Schüler des zweiten Jahrganges konnten ihre Kompetenzen in der Käseverarbeitung in englischer Sprache direkt an ihre Kollegen aus den Nachbarländern weitergeben“, berichtet Direktor Johann Gaisberger.
Empfang mit der Landjugend
Beim abendlichen Empfang mit der Bezirkslandjugend und LAbg. Georg Ecker wurden die selbst hergestellten Produkte verkostet, ehe verschiedene Spiele und Tänze auf dem Programm standen, bei denen die Gäste gerne mitmachten.
Foto: Bioschule Schlägl
Eine Fachexkursion zu bäuerlichen Betrieben sowie eine Fahrt nach Wien zum Empfang mit Ministerin Elisabeth Köstinger und einer Vorführung in der Spanischen Hofreitschule ergänzten den Aufenthalt.